Cyberübergriffe gehören heute leider zur traurigen und vor allem nervigen Tagesordnung. Es erstaunt jedoch selbst unsere erfahrenen Sicherheitsexperten immer wieder, an welchen Stellen innerhalb der IT-Landschaft eines Unternehmens vertrauliche Firmendaten gefährdet sein können und welcher Missbrauch hieraus entstehen kann.
Besonders heimtückisch ist der „Man in the middle“ – Angriff. In diesem Artikel beleuchten wir detailliert, wie solch ein Angriff abläuft, welche Konsequenzen er nach sich ziehen kann und, vor allem, wie man sich effektiv davor schützt.
Was verbirgt sich hinter einem „Man in the middle“-Angriff?
Der „Man in the middle“ ist eine immer häufiger auftretende Betrugsmethode im Netz, bei welcher ein Hacker die Konversation zwischen zwei Personen abfängt, mithört und womöglich manipuliert – und das, ohne dass die Betroffenen hiervon wissen. Der Täter setzt sich wortwörtlich zwischen die beiden Kommunikationspartner und extrahiert vertraulichste Daten.
Wie läuft so ein Angriff ab?
Der Vorgang ist erschreckenderweise recht simpel. Nehmen wir an, eine Firma sendet Rechnungen oder andere Dokumente via E-Mail oder überträgt sie durch andere digitale Mittel wie Uploads auf Firmenserver. Hier könnte ein Angreifer heimlich in die Konversation eintreten. Dies kann z.B. durch unsichere WLAN-Verbindungen, manipulierte Router oder infizierte Software erfolgen.
Hat sich der Akteur erst einmal eingeschlichen, kann er den Datenverkehr unerkannt mitlesen und abschöpfen. Dadurch können sensible Infos wie Passwörter, Karteninformationen oder persönliche Nachrichten in falsche Hände gelangen. Oft verändert der Akteur bestimmte Daten, um die Betroffenen zu täuschen oder die Informationen zu missbrauchen. Der entstehende Schaden kann nicht nur finanziell enorm sein.
Folgen einer „“Man in the middle“ – Attacke
Gestohlene, personenbezogene Daten können zu Identitätsbetrug und finanziellen Schäden führen. Beispielsweise könnten Zahlungsinformationen in Rechnungen abgeändert werden, sodass Gelder in die Taschen der Hacker fließen.
Manipulierte Kommunikation kann auch Fehlentscheidungen auslösen, egal ob im Business-Kontext oder privat. Zudem besteht das Risiko eines erheblichen Vertrauens- und Imageverlustes, welcher Geschäftsverhältnisse nachhaltig beeinträchtigen kann.
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Tipps gegen „Man in the middle“ – Attacken:
- Nutzen Sie sichere Verbindungen: Meiden Sie öffentliche WLAN-Umgebungen, insbesondere bei sensiblen Aktionen. Setzen Sie stattdessen auf VPNs oder andere geschützte Verbindungen. Achten Sie zudem auf aktuelle Sicherheitsstandards. IT-Deol bietet hierfür passende und umfassende Services an.
- Zertifikate prüfen: Stellen Sie sicher, dass Websites HTTPS nutzen und gültige SSL-Zertifikate aufweisen. Überprüfen Sie URLs genau.
- Software-Updates: Halten Sie Systeme und Anwendungen stets aktuell. Unser Tipp: Unser Patch Management und Monitoring Service nimmt Ihnen lästige Update- und andere Wartungsarbeiten vollautomatisiert ab!
- Starke Verschlüsselung und sichere Passwörter: Setzen Sie auf leistungsfähige Verschlüsselungsverfahren und aktualisieren Sie Passwörter regelmäßig.
- Vorsicht bei Phishing: Seien Sie wachsam bei verdächtigen E-Mails oder Links.
- Multi-Faktor-Authentifizierung: Nutzen Sie MFA für zusätzliche Sicherheit.
IT Deol – Ihr Partner in Sachen Cybersicherheit
Es gibt diverse Methoden, mit denen Cyberkriminelle Ihr Unternehmen lahmlegen können. Unsere IT-Sicherheitsexperten sind stets bestens geschult und informiert über aktuelle Bedrohungen und können Ihnen alle Fragen bezüglich der Sicherheit des Netzwerks Ihres Unternehmens beantworten. Nehmen Sie einfach Kontakt auf – unser Expertenteam freut sich, Ihnen weiterzuhelfen!
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