Neue Gefahr gefällig? Kommt sofort: Eine besonders gefährliche Cyberbedrohung, die sich in den letzten Jahren einen Namen gemacht hat, ist die Ransomware-Gruppe Storm-0501. Diese Gruppe hat sich auf hybride Cloud-Umgebungen spezialisiert und stellt eine ernsthafte Gefahr für mittelständische Unternehmen dar. In der letzten Zeit kam es vermehrt zu Angriffen auf Unternehmen in der Region Köln, Bonn, Siegburg und Lohmar, die eben auf solche IT-Infrastrukturen setzen. Besonders in Zeiten, in denen Managed Services und Cloud-basierte IT-Lösungen immer wichtiger werden, ist es für Unternehmen sehr wichtig, wachsam zu bleiben und geeignete Sicherheitsmaßnahmen zu treffen, um nicht Opfer eines Angriffs zu werden.
Doch was genau ist Storm-0501, und wie kannst du dein Unternehmen davor schützen? In diesem Artikel erfährst du, wie diese Ransomware-Gruppe vorgeht, welche Schwachstellen sie ausnutzt und wie du dich effektiv verteidigen kannst – besonders mit der Unterstützung eines erfahrenen IT-Partners wie IT-Deol.
Was ist Storm-0501?
Storm-0501 ist eine Ransomware-Gruppe, die seit 2021 aktiv ist und sich durch ihre Fähigkeit auszeichnet, sowohl On-Premises- als auch Cloud-Umgebungen anzugreifen. Besonders gefährlich wird es, wenn diese beiden Umgebungen – also lokale Server und Cloud-Dienste – kombiniert werden. Hybride IT-Infrastrukturen bieten zwar viele Vorteile, wie Flexibilität, Skalierbarkeit und Effizienz, doch sie bringen auch neue Herausforderungen in puncto Sicherheit mit sich. Genau hier setzt Storm-0501 an. Sie nutzen Schwachstellen in ungepatchten Systemen, gestohlene Zugangsdaten und andere Sicherheitslücken, um in die IT-Umgebung eines Unternehmens einzudringen.
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Zu den häufig genutzten Schwachstellen gehören Sicherheitslücken in bekannten Softwarelösungen wie Zoho ManageEngine, Citrix NetScaler und ColdFusion. Diese Programme sind oft in hybriden IT-Strukturen zu finden, und wenn sie nicht regelmäßig aktualisiert und gepatcht werden, öffnen sie Cyberkriminellen Tür und Tor. Storm-0501 nutzt diese Schwächen gezielt aus, um sich Zugang zu Netzwerken zu verschaffen und dann lateral – also innerhalb des Netzwerks – weitere Systeme zu kompromittieren. Dabei setzen sie auf Werkzeuge wie Impacket und Cobalt Strike.
Wie funktionieren die Angriffe von Storm-0501?
Die Angriffsmethode von Storm-0501 ist gut strukturiert und folgt einem klaren Muster. Zunächst verschaffen sich die Angreifer durch Schwachstellen oder gestohlene Zugangsdaten Zugang zu einem Netzwerk. Oft werden Sicherheitslücken in öffentlich zugänglichen Systemen ausgenutzt oder Zugangsdaten über Phishing-Angriffe erlangt. Einmal im Netzwerk angekommen, nutzen sie Tools wie Impacket, um weitere Zugangsdaten zu extrahieren und sich lateral im Netzwerk auszubreiten. Dabei agieren sie unauffällig und versuchen, so lange wie möglich im Netzwerk präsent zu bleiben, ohne entdeckt zu werden.
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Ein weiteres wichtiges Werkzeug von Storm-0501 ist Cobalt Strike. Ursprünglich wurde dieses Tool für Sicherheitstests entwickelt, um Schwachstellen in Netzwerken aufzudecken und zu beheben. Doch mittlerweile wird es von Cyberkriminellen missbraucht, um nach dem Eindringen in ein Netzwerk unbemerkt weitere Systeme zu infiltrieren und zu kontrollieren. Cobalt Strike bietet den Angreifern eine Plattform, um Befehle auszuführen, Systeme zu überwachen und Daten zu stehlen – all das, ohne vom betroffenen Unternehmen bemerkt zu werden.
Wenn Storm-0501 erfolgreich Zugang zu einem Netzwerk erlangt hat, setzen sie oft die Ransomware Embargo ein. Diese verschlüsselt die Daten des Unternehmens und macht sie unzugänglich, es sei denn, ein Lösegeld wird gezahlt. Doch damit nicht genug: Storm-0501 nutzt auch die Taktik der „doppelten Erpressung“. Das bedeutet, dass die Angreifer drohen, die gestohlenen Daten an die Öffentlichkeit zu bringen, wenn das Unternehmen nicht zahlt .
Hybride Cloud-Umgebungen: Das perfekte Angriffsziel
Warum sind hybride Cloud-Umgebungen so anfällig für Angriffe? Das liegt vor allem daran, dass sie eine Kombination aus lokalen und Cloud-basierten Systemen darstellen. Diese Architektur bringt zwar viele Vorteile mit sich, wie etwa eine höhere Flexibilität und Skalierbarkeit, doch sie eröffnet auch zusätzliche Angriffspunkte. Besonders kritisch wird es, wenn die Angreifer es schaffen, sich Zugang zu Microsoft Entra ID (ehemals Azure AD) zu verschaffen, wie es bei Storm-0501 oft der Fall ist. Sobald sie Admin-Rechte in der Cloud erlangen, haben sie die Möglichkeit, nahezu die gesamte IT-Infrastruktur eines Unternehmens zu kontrollieren.
Ein weiteres Problem besteht darin, dass viele Unternehmen nicht ausreichend in die Sicherheit ihrer Cloud-Umgebungen investieren. Oft wird davon ausgegangen, dass die Cloud-Anbieter wie Microsoft oder Amazon die Sicherheit vollständig übernehmen. Doch das ist ein Trugschluss. Zwar bieten Cloud-Anbieter robuste Sicherheitslösungen an, doch die Verantwortung für die Sicherung der Daten und den Zugang zu diesen Daten liegt immer noch beim Unternehmen selbst. Wenn Unternehmen keine geeigneten Maßnahmen ergreifen, wie etwa die Implementierung von Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA), setzen sie sich einem hohen Risiko aus .
Wie kannst du dich schützen?
Die beste Verteidigung gegen Storm-0501 und ähnliche Bedrohungen ist eine proaktive Sicherheitsstrategie. Hier sind einige Schritte, die du unternehmen solltest, um dein Unternehmen zu schützen:
- Regelmäßige Updates und Patch-Management: Ungepatchte Systeme sind eine der größten Schwachstellen, die Cyberkriminelle ausnutzen. IT-Deol bietet dir ein umfassendes Patch-Management, das sicherstellt, dass alle deine Systeme auf dem neuesten Stand sind und Sicherheitslücken sofort geschlossen werden.
- Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA): Eine einfache, aber äußerst effektive Maßnahme, um den Zugang zu kritischen Systemen zu schützen. MFA erfordert, dass sich Benutzer mit mehreren Faktoren authentifizieren, was es Cyberkriminellen erheblich erschwert, Zugang zu Systemen zu erlangen – selbst wenn sie die Zugangsdaten gestohlen haben.
- Managed Firewall und Sicherheitsüberwachung: Eine Firewall ist die erste Verteidigungslinie gegen externe Bedrohungen. IT-Deol bietet dir eine Managed Firewall, die rund um die Uhr überwacht wird, um sicherzustellen, dass dein Netzwerk vor Angriffen geschützt ist. Zudem sorgt die Sicherheitsüberwachung dafür, dass verdächtige Aktivitäten frühzeitig erkannt und gestoppt werden können.
- Mitarbeiterschulungen: Viele Cyberangriffe beginnen mit menschlichem Versagen, etwa durch das Klicken auf Phishing-E-Mails. Durch regelmäßige Schulungen kannst du dein Team für Cyber-Bedrohungen sensibilisieren und das Risiko eines erfolgreichen Angriffs minimieren.
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